Management-Buy-Out in der Ich-AG

Management-Buy-Out in der Ich-AG

Zum 3. Juni 2009 verkauft die Adam Sapfel AG 51,9 Prozent seiner Anteile an sich. „ Mit Adam Sapfel konnte ich einen strategisch wichtigen Partner finden. Durch die Konzentration der Kräfte bin ich für die kommenden Herausforderungen des Marktes bestens gerüstet“, erklärt der scheidende Vorstandvorsitzende. Durch die Transaktion kann die Sapfel AG vor allem ihre Marktposition im Marktsegment Wursttheke verbessern und ist jetzt führender Wettbewerber in der Schlange. Analysten sehen darin ein positives Signal. Denn durch Managementfehler war die AG zuletzt in einen Schlingerkurs geraten und drohte immer wieder in Richtung Spirituosen-Abteilung abzudriften. „Wir sind jetzt wieder in der Pole-Position und können uns die Filetstücke der Zulieferer aussuchen“, erklärt der designierte Vorstandsvorsitzende Adam Sapfel. Langfristig plant der neue Vorstandsvorsitzende, einige defizitäre Arbeitsbereiche auszulagern. Betroffen wird dabei vor allem die Haushaltsabteilung sein.  Insbesondere die Qualität in den Bereichen Abwasch und Staubsaugen war in den letzten Jahren nicht mehr auf internationalem Top-Niveau. Aus Insiderkreisen war zu hören, dass Petra Sapfel-Saft als heiße Kandidatin für einen Übernahme des Unternehmensteils Haushalt gehandelt wird. Erste Sondierungsgespräche seien schon geführt worden, verliefen aber in einem angespannten Klima, ließen die Insider verlauten. Adam Sapfel wollte die Gespräche nicht kommentieren und verwies auf die kurzfristigen Aussichten der AG. „Fürs erste ist der Turnaround geschafft und wir sind vom Sofa runter. Jetzt werden wir in Ruhe die Lage in der Wirtschaft analysieren“, erklärte er bei einem Treffen mit Lokalgrößen. Aufgrund der zu erwartenden wettbewerbsfähigen Kostenstrukturen soll schon im dritten Tagesquartal eine Ausschüttung in Höhe von 20Prozentigem erfolgen.

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